Numismatische Sammlung

Als Grundlage der Numismatischen Sammlung des Museums können die von der Archäologischen und Historischen Gesellschaft des Esztergomer Landes an Ort und Stelle gesammelten römischen, mittelalterlichen und neuzeitlichen Münzen betrachtet werden, die in den 1930er Jahren mit der Münzsammlung des Benediktiner-Gymnasiums vereinigt wurden. Das so entstandene Material wurde später durch systematische Sammlungstätigkeit und mit in Esztergom bzw. auf dem Sammelgebiet des Museums gefundenen Münzen gereichert.

Die Sammlung besteht derzeit aus 22727 inventarisierten Gegenständen, und dazu gehören noch 1945, ins Inventar nicht genommene „Pengő-Funde”.

 

Einen beträchtlichen Teil des Materials machen die römischen Funde (die wegen der Gymnasialsammlung aus verschiedenen Gebieten des Landes stammen) und die durch Sammlungstätigkeit erworbenen Materialien aus, an die sich in großer Zahl mittel- und neuzeitliche Münzen anschließen. Hierher muß auch noch das beinahe aus 1000 Stück bestehende, ins Album gesammelte Papiergeld-Material aus dem Anfang des XX. Jh. gezählt werden.

 

Von den Münzfunden ragen die berühmten, größtenteils veröffentlichten Arpaden-zeitlichen Funde („Graner Fund”, usw.) und jene Denar-Funde aus dem XV. Jh. heraus, die, in einem türkischem Gefäß verborgen, an den Fundorten Bajna-Csima (mehr als 800 Stück) bzw. Bajna-Sárási Flur (135 Stück) entdeckt wurden.

Für unseren wertvollsten Münzfund muss der „Schatzfund von Esztergom-Szamárhegy” gehalten werden, der sich aus 556 Silbertalern aus dem XV. Jh, aus 3 türkischen Goldmünzen, aus Silberschmuck, polnischen Groschen und Denarn zusammensetzt (veröffentlicht von István Gedai).

 
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